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Für Sie da

Tel.: 02207 - 5985
Öffnungszeiten:
Mo. - Do. 7.30 - 17.00 Uhr
Fr. 7.30 - 15.30 Uhr

PÄDAGOGISCHE Leitlinien

Situatives und gruppenübergreifendes Arbeiten

In unserer Einrichtung arbeiten wir situativ und gruppenübergreifend.
Situatives Arbeiten bedeutet für uns, dass wir die Kinder so annehmen, wie sie sind. Wir helfen ihnen, Stärken weiter zu entwickeln und Schwä­chen zu überwinden.
Übergreifende Angebote sind wichtig, da in den Gruppen mit den kleinen Kindern nicht genügend altershomogene ältere Kinder zur Verfügung stehen. Diese werden aber benötigt, um sich gegenseitig zu bereichern, Ideen zu finden, Sprachvorbilder zu haben etc.
Seit Sommer 2008 ergibt sich aufgrund des neuen Kinderbildungsgesetz (Kibiz) in unserer Kindertagesstätte die Möglichkeit, Familien mit Kindern ab 0,4 Jahren in begrenzter Anzahl aufzunehmen.
Gerne nehmen wir die Herausforderung an, die Kleinen einzubeziehen und ihnen ein frühes Lernen in der Gruppe zu ermöglichen. Gleichzeitig können wir mit diesem Angebot auch den veränderten Familiensituationen bedarfsgerecht entgegenkommen.
Unsere Gruppe von 0,4 Jahren bis 3,0 Jahren bietet Kindern und Eltern Verlässlichkeit in der Betreuung und erübrigt einen Wechsel der Einrichtungen und Bezugspersonen. Gerade in der Kleinkindphase ist Kontinuität für die ganzheitliche Entwicklung von ganz besonderer Bedeutung.
Wir sehen jedes Kind als eigenständiges Individuum und versuchen, dies im alltäglichen Leben zu berücksichtigen.
Dies gilt insbesondere auch für die Bereiche:

  • Lebensverhältnisse,
  • Familiensituation und
  • Wünsche und Bedürfnisse des Kindes.

Jedoch gehen wir auch auf die Situation der gesamten Gruppe ein, um eine Gruppendynamik zu erzielen. So lernen die Kinder, so­ziale Kontakte zu knüpfen und Konflikte zu bewältigen.

Situationsorientiertes und gruppenübergreifendes Arbeiten bedeutet für uns, dass wir in unserer Arbeit flexibel und spontan auf die jeweili­gen Kinder und Situationen eingehen.
Durch das gruppenübergreifende Arbeiten haben die Kinder und das Team die Möglichkeit, sich nach Ab­sprache in der gesamten Einrichtung zu bewegen und Angebote und Aktionen in den verschiedenen Räumen wahrzunehmen. Desweiteren haben die Kinder so die Möglichkeit, sich ihre Bezugsperson aus dem gesamten Team auszuwählen.
Dies wirkt sich positiv auf die Kinder, Eltern und das Team aus. Die Kinder und Eltern können sich ihren Ansprechpartner frei wählen. Das Team hat so die Möglichkeit, durch verschiedene Konstellationen die gegebenen Fähigkeiten und Fertigkeiten konstruktiv zu ergänzen. Dadurch können auch Freundschaften und Kontakte außerhalb der Gruppe geknüpft und ausgelebt werden.
Wir hoffen, dass die Eltern die Kita als zweite Heimat ihrer Kinder sehen und ihr die entsprechende Aufmerksamkeit entgegen bringen, uns mit ihren Ideen unterstützen und uns mit ihrer Meinung zur Seite stehen.

Persönlichkeitsentwicklung

Wir möchten jedes Kind individuell da erreichen, wo es mit seinen Stärken und Schwächen steht.
Eines unserer wichtigsten Ziele ist es, das Kind zu einem sozialen Mitmenschen zu erziehen­, damit es sich in der heutigen Gesellschaft zurechtfinden kann. Dazu gehört die Förderung der Selbstständigkeit, des Sozialverhaltens und des Selbstbewusstseins. Ebenso sollen die Kinder zur Hygiene und Sauberkeit angeleitet werden, damit die Kinder durch das äußere Erscheinungsbild nicht ausgeschlossen werden.
Die Kinder sollen sich in unserer Einrichtung wohl fühlen und lernen, mit den Schwächen und Stärken des anderen umzugehen, sie zu respektieren und anzuerkennen. Sie sollen Toleranz gegenüber anderen Mitmenschen und Kulturen erlernen.
Da wir eine Elterninitiative und keine kirchliche Einrichtung sind, berücksichtigen wir unterschiedliche Feste und Kulturen die wir akzeptieren und respektieren. Somit fördern wir die Wertschätzung und das Vertrauen zueinander!
Bei uns lernen die Kinder, täglich mit allen Sinnen die Welt zu entdecken, zu ler­nen und zu verstehen, sich ganzheitlich zu entwickeln z.B. durch turnen, matschen, schneiden, sprechen und erkunden der Natur.
Wir legen Wert darauf, die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder in un­sere pädagogische Arbeit mit einzubeziehen. Um ein positives Verhältnis untereinander zu erreichen, bedarf es Absprachen, Regeln und Grenzen. Dazu gehört auch die verbale Auseinandersetzung mit Problemen und Konflikten.
Wir möchten die Kinder dazu erziehen, dass sie sich ihrer Wünsche und Bedürfnisse bewusst sind und diese auch verbal zum Ausdruck bringen und umsetzen können. Insbesondere sollen sie auch in die Lage versetzt werden, gegen­über Erwachsenen „Nein“ zu sagen.
Um die oben genannten Ziele zu erreichen, ist für uns Nähe zum Kind ganz wichtig. Dies bedeutet für uns: „Ohne Beziehung keine Erziehung!“
Kinder brauchen Nähe in Form von körperlicher (z.B. Kind auf den Arm nehmen, an die Hand nehmen, trösten usw.), sprachlicher und emotionaler Zuwendung. Ebenso sind auch das Lernen durch Sammeln von Erfahrungen und Lernen durch eigenes Handeln unter Präsenz einer Erzieherin wichtige Eckpfeiler unseres Konzeptes.

Ziele

0 - 2 Jahre


Loslösung vom Bezugssystem „Familie“

Die Erziehung zur Selbstständigkeit ist ein sehr großes Ziel. Die Kinder lernen sich selbst an- und auszukleiden, selbstständig zu essen.

Erlangung erster Grundfertigkeiten in den Bereichen Motorik, Sprache, Kognition und soziale Entwicklung

Durch ein anregendes Umfeld mit Aufforderungscharakter erlangen die Kinder Fähigkeiten wie Krabbeln, Laufen, Essen, Sprache, Sauberkeitserziehung usw.

Erlangung einer sozialen Kompetenz im Gruppengefüge

Die Kinder lernen, dass sie nicht allein in der Gruppe sind und ihre Bedürfnisse ggf. zurück-stellen müssen. Sie lernen Teilen und die Einhaltung von Regeln.

2 - 4 Jahre


Erziehung zum selbstständigen „Tun“

Die Erziehung zur Selbstständigkeit ist ein sehr großes Ziel. Die Kinder lernen sich selbst an- und auszukleiden, selbstständig zu essen.

Loslösung vom Bezugssystem „Gruppe“

Mit zunehmendem Alter und durch die gruppenübergreifenden Angebote erlangen die Kinder ein großes Maß an innerer Sicherheit und Stärke. Dies trägt dazu bei, dass sie sich zunehmend auch über den Gruppenrahmen hinaus orientieren.

Sprache

Sprache ist ein sehr wichtiges Element zum Aufbau sozialer Beziehungen und unerlässliche Voraussetzung für sinnzusammenhängendes Verstehen und Begreifen. Hier nutzen wir alle uns zur Verfügung stehenden Mittel, wie das Gespräch, Bücher, Lieder, Reimspiele, Theater und Rollenspiel.

Die Kinder lernen die Zusammenhänge der Welt kennen

Im Rahmen verschiedener Angebote und Projekte erlangen die Kinder individuelle Fähigkeiten und Fertigkeiten in allen Entwicklungsbereichen.

Aktivitäten und Angebote

Wir bieten den Kindern eine Vielzahl an Möglichkeiten und Erfahrungen, ihre Bedürfnisse auszuleben und sich aktiv zu beteiligen.
Hier einige Beispiel für diese Aktivitäten:

  • Freies Spiel,
  • Turnen,
  • Kreativ sein,
  • Musizieren,
  • Rollenspiel,
  • Sprachförderung,
  • hauswirtshaftliche Angebote
  • Bewegungsmöglichkeiten im Außengelände,
  • Ferienprogramm,
  • Vorschulerziehung,
  • Ausflüge verschiedener Art,
  • Feste feiern z. B. Ostern, Frühlingsfest, Sommerfest, Weihnachten
  • Waldexkursionen und Spaziergänge,
  • Sportplatznutzung,
  • Spielplatzbesuche,
  • Bauernhofbesuche.

In unseren Planungen beziehen wir die jeweilige Situation der Kinder und deren Ideen mit ein.

Elternarbeit

Elternarbeit ist ein wichtiger Bestandteil bei der Arbeit mit den Kindern. Hier können wir uns über die Lebenssituation, den Entwicklungsstand, Probleme, Kritik, Ideen und Anregungen austauschen.
Elternarbeit beinhaltet:

  • Elterngespräche, z.B. Eingewöhnungsgespräche, Entwicklungsgespräche,…
  • Tür- und Angelgespräche,
  • Elternabende, z.B. Themenbezogene
  • Elternaktionen, z.B. Kleiderbörse, Basar, Brunch, ……
  • Elternmitarbeit in unterschiedlicher Form z.B. Arbeitssamstage, Kochen
  • Elternpost/Elternbriefe,
  • Info-Aushänge,
  • Tafel mit Tagesaktionen.